Newsmeldungen

Der Sportjugend Niedersachsen

- Freunde gewonnen

Die Freiwilligen-Dienstlerin Franziska Wetzker berichtet von ihren Erlebnissen während einer zehntägigen Jugendbegegnung im Eastern Cape. Mit 14 jungen Menschen war sie in East London.

„Wir waren aufgeregt, weil einige von uns nicht wussten, was auf sie zukommt, und andere Freunde wieder treffen würden. Von Anfang an fühlten wir uns wie in einer anderen Welt, der Empfang mit Gesang und Tanz in Deutschland unvorstellbar, die sofortige Vertrautheit überraschend. Unsere Gastgeber haben uns alle Facetten gezeigt, die Traumstrände, den Alltag der Jugendlichen zwischen Schule, Sport, Familie und Freunden aber auch die Armut in den Townships und den Kinderheimen.  Gerade diese Seite hat uns spüren lassen, das unser Leben in Deutschland ein „Luxus- Leben“ ist und wir mit all dem was wir zur Verfügung haben viel zu selbstverständlich umgehen. Es war für uns alle eine riesen Freude all diese Erlebnisse miteinander teilen zu können  und zu sehen das wir uns trotz aller Unterschiede in der Kultur und den Lebensumständen doch näher im Herzen sind als vorher gedacht. Am Ende gab es keine Teilung mehr in südafrikanische und deutsche Teilnehmer, sondern eine große Familie. Wir sangen zusammen südafrikanische oder deutsche Lieder,  tanzten abends gemeinsam in unseren Chalets oder gingen wie selbstverständlich zusammen shoppen oder Sport treiben am Strand.  Dem Wissen Freunde gefunden zu haben, die man unbedingt in einem  Jahr in Deutschland begrüßen möchte, um ihnen dann unser Land näher zu bringen und der Freude darüber vier dieser Jugendlichen jetzt schon als helfender Freund ein Jahr lang zur Seite stehen zu können, wenn sie in Hannover und Göttingen ein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten. Und so hat jeder aus diesem Austausch etwas mitgenommen: persönliche Erlebnisse die einem keiner mehr nehmen kann, eine andere Sichtweise auf einige Dinge des Lebens aber vor allem neue Bekanntschaften die man pflegen möchte und die einem auch in so kurzer Zeit sehr ans Herz gewachsen sind.  Am Ende waren sich alle einig: Wir sind froh Teil dieser Familie des Youth Exchange Programs zu sein.“

Franziska Wetzker